Lieben Sie auch Düfte, so wie Angelika Mühlbauer? Duftstoffe regen unseren Geruchssinn an und werden in der Parfümherstellung eingesetzt. Sie werden aus Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde und Harz, Blättern, Gräsern, Moosen, Beeren, Wurzeln oder tierischen Sekreten gewonnen. Die Kopfnote eines Parfüms ist meist intensiv und wird gleich nach dem Auftragen auf die Haut wahrgenommen. So sind Maiglöckchen, Veilchen, Jasmin, Rose, Lilie, Freesie, Pfingstrose, Orangenblüte, Vanille, Zeder, Sandelholz, Pfeffer, Moschus oder Amber oft für unsere Kaufentscheidung verantwortlich. Manchen reizen darüber hinaus auch die Flakons, die speziell für ein Parfüm designt werden.
Angelika Mühlbauer hat Sie eingeladen, ein Ikebana mit Ihrem Parfüm zu gestalten. Es sollte der Flakon in das Arrangement integriert und als Pflanzenmaterial ein oder zwei Inhaltsstoffe des Parfüms gewählt werden. Alles ist möglich - auch Miniaturen, Reliefs, Morimono und Arrangements, die ein Kunstwerk ergänzen.
Fotos: T. Hayshi-Matt, B. Buse, R. Hadank, M. Hartz-Riemann, S. Heilmann, H. Lanz, A. Ochmann, E. Rausch, R. Tabuki, A. Sandl; weitere Fotos im Mitglieder-Bereich
Als Container benutzen wir Tüten aller Art. Form, Material, Farbe usw. bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Die Tüte in ihrer besonderen Art soll betont werden und im Fokus stehen. Sie
sollte dabei nicht wie eine Vase genutzt werden. Je nach Material kann man sie verformen, Löcher oder Schlitze hineinschneiden oder reißen…
Das pflanzliche Material sollte herbstlich sein und selbstredend zur Tüte passen.
Fotos (Präsenz Workshop): B. Marschall; weitere Fotos im Mitglieder-Bereich
Fotos (Online Workshop am 14.9.2021): O. Streubel, R. Tabuki, I. Truttmann;
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Neigen Sie auch dazu, immer wieder gleiche Gefäße und gleiche Materialien für Ihr Ikebana zu verwenden? Um dies zu vermeiden hat Toshimi Hayashi-Matt als Thema “Finden unkonventioneller Gefäße und Arrangieren mit Alltagsgegenständen“ ausgewählt. Sie können z.B. Küchengegenstände als Ikebana-Gefäße verwenden und darin arrangieren.
Das Prinzip 32 der 50 Prinzipien des Sogetsu beschäftigt sich mit dem Thema "Container". Bei dem Workshop lernen wir zuerst das 32. Prinzip kennen, darüber hinaus auch spezielle japanische Ausdrücke in den 50 Prinzipien, die Schwierigkeiten und Unterschiede der Denkweise, um den Ikebana-Hintergrund besser zu verstehen. Nach der Erläuterung arrangieren wir dann einen freien Stil.
Zu den von Ihnen ausgewählten unkonventionellen Gefäßen besorgen Sie bitte passende Materialien und bringen Sie sie mit. Nicht nur frische, sondern auch trockene oder gefärbte Materialien können verwendet werden oder Alltagsgegenstände. Bei Verwendung von Alltagsgegenständen im Arrangement achten Sie darauf, dass das Arrangement nicht wie beim Thema „Anwendung von unkonventionellen Materialien“ aussieht.
Fotos (Präsenz Workshop): N. Marschall; weitere Fotos im Mitglieder-Bereich
An was denken Sie, wenn Sie den Begriff „Balance“ hören? An einen Seiltänzer im Zirkus, an Kinder im Hochseilgarten, einen Jongleur oder Menschen beim Tragen von Lasten auf dem Kopf?
Rita Dollberg forderte die Teilnehmerinnen auf, mit Linien einen waghalsigen Balanceakt in einem Gefäß zu kreieren. Dazu gab sie einen Hinweis auf das Prinzip 49 der Sogetsu Schule (Lehrbuch 5, Lektion 23), wo es um die „Gesamt-Balance“ in einem Ikebana Arrangement geht: „Die vier Prinzipien des Ikebana sind: eine neue Herangehensweise, Bewegung, Balance und Harmonie; die drei Elemente sind Linie, Farbe und Masse“.
Balance ist ein wichtiges Prinzip, auf das beim Arrangieren geachtet werden muss. Wie ist das Gleichgewicht zwischen den drei Elementen. Wie ist die Balance in der Gewichtsverteilung. Wie ist die optische Balance (links und rechts, oben und unten).
Balance ist eine Herausforderung, die wir im Online Workshop von allen Seiten betrachtet haben - mit Fotos der Arrangements von allen vier Seiten und aus der Vogelperspektive. Zum ersten
Arrangement unten finden Sie diese fünf Perspektiven, bei den folgenden Arrangements die Sicht von vorne und von oben.
Fotos: R. Tabuki, B. Buse, B. Marschall, A. Mühlbauer, I. Truttmann;
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Film ist Gefühl, Traum, Fantasie, Poesie, Kunst, Modell des Lebens (Tarkowskij). Manche Filme verschwinden in der Erinnerung, an andere denkt man noch nach Jahrzehnten.
Renate Hadank aus Bremen lädt Sie zu "Film und Ikebana" ein. Diesem spannenden Thema können Sie können sich auf sehr unterschiedliche Weise nähern.
Fotos: R. Hadank, Behn Huybrecht, B. Buse, R. Hisum, G. Wagner;
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Heike Lüder-Schirmer hat gemäß Lektion 5-20 die Teilnehmer*innen gebeten, für den Workshop eine Komposition aus einem Ikebana-Arrangement und einem Kunstwerk zu schaffen, das sich in ihrem Zuhause befindet. Es kann eine Fotografie mit einem beliebigen Motiv sein oder ein Poster, eine Postkarte, ein Bild oder eine Skulptur ... alles, was in ihren Augen ein Kunstwerk darstellt. Ziel ist es, ein neues Gesamtwerk zu erstellen, nicht das bestehende Kunstwerk zu schmücken bzw. zu dekorieren. Die Komposition kann physisch am Ort des Kunstwerks erstellt oder auch neu zusammengestellt werden. Dabei sollte das Kunstwerk natürlich nicht beschädigt und hinterher in seinen Originalzustand zurückversetzt werden. Es wurden viele Bilder, aber auch einige Skulpturen ausgewählt und ergänzt.
Fotos: M. Offerhaus, A. Callmeyer, R. Dollberg, A. Sandl, O. Streubel, A. Lecca, O. Fricke,
A. Mühlbauer; weitere Fotos im Mitglieder-Bereich
Brigitta Buse aus Leverkusen, fasziniert von der traditionellen japanischen Gedichtform Haiku, hat uns dazu eingeladen, mit Haiku und Ikebana zu experimentieren. Japanische Haiku bestehen meistens aus drei Wortgruppen: 5 – 7 – 5 Silben. Diese werden untereinander angeordnet. Es gibt keinen Reim und meistens keine Überschrift. Als wesentliches Merkmal gelten offene Texte, die erst durch das Erleben des Lesers vervollständigt werden. Das Haiku soll sich so anhören, als würde man den beschriebenen Augenblick in diesem Moment beobachten und wiedergeben. Wichtig ist, dass man, wie beim Ikebana, Interpretationsspielraum lässt.
Brigitta Buse hat uns mit ihrem Online-Workshop aufgefordert, selbst ein Haiku zu erstellen und zu dem Gedicht ein passendes Ikebana zu stecken. Natürlich kann man auch die umgekehrte Reihenfolge
versuchen: zuerst ein Ikebana zu stecken und dazu ein passendes Haiku dichten.
Ihrer Aufforderung sind viele nachgekommen und haben auch Spaß daran gehabt.
Die Fotos wurden von den Teilnehmer*innen aufgenommen. Mehr Fotos im Mitglieder-Bereich
Zur Faschingszeit bietet Gisela Jost aus Ingelheim einen besonderen Workshop an, damit wir dann wenigstens mit Ikebana etwas aus dem Rahmen fallen können. Seit einiger Zeit experimentiert Gisela Jost mit Luftballons. Aufgeblasene Luftballons haben sicherlich schon einige von uns in einem Arrangement verwendet. Sie jedoch spannt bunte Luftballons, gerne auch zwei miteinander verknotet, über einen Keilrahmen und gestaltet dazu ein Ikebana-Arrangement (5-20: Complementing an Art Work). Hier gehört es also zu der Aufgabe, zunächst das Kunstwerk mit den über einen Keilrahmen gespannten Luftballons zu schaffen, und dann ein dazu passendes Moribana oder Nageire.
Fotos: G. Jost, N. Marschall, A. Mühlbauer, K. Tabuki;
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